Konservierende Landwirtschaft

 

 

Bodenruhe

Bodenbedeckung

Pflanzenarten-Vielfalt

Konservierende Landwirtschaft beinhaltet Anbausysteme im Acker- und Futterbau mit integrierter Tierhaltung – eine gesamtbetriebliche Sichtweise zur optimalen Nutzung von natürlichen Ressourcen und Förderung der Ökosystemleistungen.

Konservierende Landwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz mit dem Ziel, Agrar-Ökosysteme derart zu gestalten, dass sie die Produktivität nachhaltig begünstigen, die Wirtschaftlichkeit und Nahrungssicherheit steigern sowie gleichzeitig die Ressourcen und die Umwelt erhalten und verbessern. Mittel- bis langfristig wird die chemische Beikraut-, Krankheits- und Schädlingsregulierung reduziert bzw. durch alternative Methoden ersetzt. Die Düngung erfolgt pflanzengerecht und verlustarm; für möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe wird das Aufstallungssystem sowie das Lagern, Aufbereiten und Ausbringen organischer Dünger mitberücksichtigt.

Die Konservierende Landwirtschaft nutzt die natürlichen Ressourcen rücksichtsvoll. Sie basiert auf der Kombination der drei Schlüsselprinzipien Bodenruhe, Bodenbedeckung und Pflanzenarten-Vielfalt (Grafik). Deren konkrete Anwendung kann auf Betriebsebene sehr unterschiedlich sein.